Emotionaler Abschied für Tobias Wittmann in Burghausen

Ein ganz besonderer Moment am vergangenen Freitag in der Regionalliga Bayern. Beim Spiel zwischen dem SV Wacker Burghausen und dem FC Memmingen stand nicht nur der Fußball im Mittelpunkt, sondern auch ein verdienter Schiedsrichter: Tobias Wittmann leitete vor 998 Zuschauern seine letzte Partie in der Regionalliga - ein Einsatz, der unter dem Zeichen des Abschieds stand.

Bereits vor dem Anpfiff wurde Wittmann auf dem Rasen des Wacker-Stadions feierlich verabschiedet. Verbandsschiedsrichterobmann Sven Laumer, die Mitglieder des Bezirksschiedsrichterausschusses Niederbayern, Tina Ilg und Daniel Linsmeier, sowie der Obmann der Schiedsrichtergruppe Isar-Rott, Werner Müller, würdigten den langjährigen Einsatz und die vorbildliche Arbeit des Referees. Darüber hinaus nahmen auch zahlreiche Freunde, langjährige Wegbegleiter und Familienangehörige auf der Tribüne der Wacker-Arena Platz und sorgten für einen würdigen Rahmen.

Der Unparteiische vom SV Wendelskirchen kann auf eine beeindruckende Laufbahn zurückblicken: Neben zahlreichen Spielen in der Regionalliga Bayern leitete er auch Begegnungen bis hinauf in die 3. Liga - insgesamt 22 Spielleitungen stehen dabei in seiner Vita, unter anderem mit Beteiligung von Traditionsvereinen wie Alemannia Aachen, Dynamo Dresden und Hansa Rostock.

An seiner Seite standen bei diesem besonderen Spiel seine langjährigen Assistenten Fabian Büchner und Stefan Dorfner, mit denen er über viele Jahre hinweg ein eingespieltes und verlässliches Team bildete. Gemeinsam meisterten sie unzählige Partien - immer mit Leidenschaft, Fairness und einem feinen Gespür für das Spiel.

Mit großem Applaus verabschiedeten die Zuschauer in Burghausen den Unparteiischen, der über viele Jahre ein fester Bestandteil der bayerischen Schiedsrichterfamilie war. Auch künftig bleibt Tobias Wittmann dem Schiedsrichterwesen erfreulicherweise erhalten - als Mitglied des Bezirksschiedsrichterausschusses Niederbayern sowie Beobachter auf Verbandsebene.