VSO Sven Laumer referiert bei der Gruppe Erding

Klare Kante zeigte Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer bei der Pflichtversammlung der Gruppe Erding im vollbesetzen Saal im Gasthof Weber in Bockhorn. In seinem einstündigen Referat erklärte er den Erdinger Referees die Änderungen seit dem Amtsantritt vor ca. 1 ½ Jahren. Der wichtigste Punkt war, die SR-Tätigkeit attraktiver zu gestalten, um auch zukünftig den Herausforderungen gewachsen zu sein. In Abstimmung mit den Vereinen wurden die Spesen angehoben, als Resultat konnten im Jahr 2023 viele Neulinge gewonnen werden.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt war, die administrativen Aufgaben der SR zu verschlanken, so wurde durch die Satzungskommission die Spielberechtigung auf die digitalen Pässe umgestellt. Auf die Förderung der talentierten Jungschiedsrichter wird über das Nachwuchsleistungszentrum mit dem ehemaligen Bundesligaschiedsrichter Josef Maier besonderes Augenmerk gelegt. Hier wurde auch ein neuer Coaching- und Betreuungsbogen gemeinsam entwickelt.

 

Was nach wie vor ein großes Problem darstellt, ist die zum Teil große Respektlosigkeit den Schiedsrichtern gegenüber und die zunehmende Gewalt auf den Sportplätzen, wenngleich es in Bayern im Vergleich zu vielen anderen Landesverbänden noch verhältnismäßig gut aussieht. Bei ca. 250.000 geleiteten Spiel kam es zu 68 Spielabbrüchen, wobei 20 Mal Gewalt gegenüber dem Schiedsrichter zum Abbruch führte. Den Schiris kann vom VSA und dem BFV in diesen Fällen sportpsychologische Betreuung bis hin zur Rechtsberatung angeboten werden. Ebenso wurde das Thema der Aus- und Weiterbildung durch Patenschaft erweitert, um den jungen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg in den aktiven Spielbetrieb zu vereinfachen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die aktive Öffentlichkeitsarbeit, um die Schiedsrichtertätigkeit nach außen positiv zu repräsentieren. In der von Wolfgang Krzizok sehr gut geleiteten Podiumsdiskussion mit VSO Sven Laumer und BSO Walther Michl wurden nochmals die Themen, gemeinsam mit den Vereinen im Vorfeld die Gewalt auf den Fußballplätzen einzudämmen, andiskutiert. So sollen auch die Werkzeuge der Digitalisierung zur Unterstützung der Schiedsrichter vorangetrieben werden, um sich auf die Spielleitung zu fokussieren. Der BSA versprach, sich mit allen Mitteln bei Ausschreitungen und Respektlosigkeit einzelner durchzusetzen.

 

Im Rahmen des Pflichtlehrabends der Schiedsrichtergruppe Erding wurde von VSO Sven Laumer, BSO Walther Michl und GSO Knut Friedrich mit GSA Julian Schaub die Auslosung für den nächsten Max Klauser Cup vorgenommen. Die Veranstaltung wird von der Schiedsrichtergruppe Erding am 20. Januar 2024 in der Dreifachturnhalle in Oberding ausgerichtet. Spannend war die Auslosung, da die SRG Erding erst als vorletztes Los von Sven Laumer gezogen wurde. In der Gruppe A treffen die Teams der SRG Pfaffenhofen, SRG Weilheim, SRG Bad Tölz, SRG Freising, SRG Ammersee, SRG Ingolstadt und die SRG Erding aufeinander. In der Gruppe B spielen die SRG Inn, SRG Chiem, SRG München Ost, SRG Ruperti, SRG München Süd, SRG Schongau und die SRG München Nord in der Platzierungsrunde aufeinander. Die SRG Erding wird versuchen an die Erfolge der ersten vier gewonnenen Meisterschaften anzuknüpfen und steigt nach dem Spielbetrieb ins Hallentraining ein.

 

Quelle: SRG Erding

Laumer-Srg-Erding

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